Auch wenn er schon vor Jahren nach Oberbayern ins Exil ging, ist Stefan Stoppok noch immer eines der bekanntesten Gesichter der Ruhrpott-Musikszene. Ab und an schaut er auch in der Heimat vorbei, etwa am 19. Oktober im Theater Marl oder am 8. Dezember in der Zeche Bochum. Das macht er diesmal ganz ohne Unterstützung, nur mit seinen vier-, sechs und zwölfsaitigen Begleiterinnen. Ganz allein sorgt er nebenher mit eigens bei der Firma Schlagwerk entwickelten, mit den Füßen bedienbaren Perkussion-Instrumenten für den nötigen Rhythmus.Vor allem gibt es aber an diesem Abend seine immer schnodderigen, oft ironischen und dann und wann auch melancholischen Reflexionen über das Alltagsgeschehen, auch, aber nicht nur im Pott. Seit Anfang der 80er immer hörens- und sehenswert, besonders in der abgespeckten Solo-Variante. Deshalb: Hingehen.
Karten für das Gastspiel in Marl kosten zwischen 18 und 25€ und sind HIER zu haben.