In den Ruinen des ehemaligen Stahlwerks in Dortmund-Hörde wurde auch in diesem Jahr gerockt. Die 2013er Ausgabe von Rock in den Ruinen wartete am 27. April unter anderem mit den DONOTS und den Griechen-Metallern FIREWIND auf.
Im Hauptberuf ist Gus G. ja inzwischen bei Metal-Opa Ozzy Osbourne in Lohn und Brot. Der bastelt gerade bekanntlich an einer neuen Scheibe mit BLACK SABBATH. So hat Gus freie Kapazitäten, um mal seine eigene Band FIREWIND auf Gastspielreise zu schicken. Das Quintett hinterließ einen vorzüglichen Eindruck: Dynamisch, melodisch und doch mit angemessenem Härtegrad. Starker Auftritt.
Headliner am Hochofen waren jedoch die DONOTS. Die Münsterländer präsentierten rotzigen Punkrock, der vor Dynamik und Energie nur so strotzte.
Ganz und gar nicht akustisch, wie sein Album „Akustik Voodoo“ hätte glauben machen können, wartete DANIEL WIRTZ, Sänger der Band SUB7EVEN, mit seinem Soloprogramm auf. Moderner Deutschrock mit ordentlich Druck aber nicht übermäßig originellem Songmaterial. Gefeiert wurde er von seiner vorwiegend weiblichen Anhängerschaft trotzdem.
Eher gepflegte Langeweile verbreiteten dagegen die wiederbelebten Post-Punk-Veteranen THE CHAMELEONS (VOX). Saftlos, kraftlos.
Insgesamt gastieren 10 Bands am Fuß des Hochofens bei dem diesmal eher mäßig besuchten Festival. Hier hinterließen das im Vorjahresvergleich deutlich abgerüstete Programm und die frostigen Temperaturen von frostigen 7 Grad ihre Spuren.
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...und ein paar Impressionen