Bei NIGHTWISH versuchte sie sich an der Fusion von brachialen Gitarren und klassischem Gesang. Davon war beim Gastspiel von TARJA am 5. Dezember in der Oberhausener Luise-Alberts-Halle allerdings keine Rede. Dort versuchte sich die frisch gebackene Mutter an Klängen, die ihrem Spross wohl beim Einschlafen helfen würden: traditioneller Weihnachtsmusik, nicht zuletzt aus ihrer nordischen Heimat. Gegeben wurde das natürlich nicht in rockender Bandbesetzung, sondern nur begleitet von Flügel, Cello und Geige, also ganz klassisch.
Auf ihrer „Christmas In The Hearts“-Tour setzt die klassisch ausgebildete Sopranistin, auf Gassenhauer wie „White Christmas“ oder Schuberts „Ave Maria“. Alles gut gesungen und gespielt, aber irgendwie auch etwas unspannend. Und vor allem offenbar nur begrenzt publikumsträchtig. Die Halle war mäßig gefüllt.
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